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Zeit für einen Umzug

Alte Schulwandkarten mit botanischen Zeichnungen, heimische Süßwasserfische in Formaldehyd, entzückende Schaufensterpuppen im Hopfenbrocker-Outfit, überwinternde Gartenmöbel, diverses Prospektmaterial, landwirtschaftliche Geräte und ein kompletter Teil der Museumsausstellung. Willkommen in unserem abenteuerlichen Kabinett unterschiedlichster Objekte. Wo sich dieses befindet? Ihr ahnt es... in unserer alten Bretterbude! Wer unseren Blog aufmerksam verfolgt weiß, dass wir hier wirklich anderes vorhaben als einen 978 Quadratmeter großen Kuriositäten-Laden zu eröffnen.

Mal wieder stehen wir vor einer Aufgabe, die uns eine Weile beschäftigt halten sollte. Wohin mit dem ganzen Krempel? Entweder wir bestellen eine Flotte von Müllcontainern oder wir finden einen neuen Lagerplatz. Die meisten Dinge sind uralt, dreckig und sie kommen vermutlich nie wieder zum Einsatz. Daher lautet unsere Entscheidung? Natürlich, wir heben alles auf. Schließlich haben wir als Hopfenmuseum auch agrar-archivarische Pflichten.

Die Suche nach einer so großen Lagerfläche ist allerdings kein leichtes Unterfangen. Manchmal hilft es auch einfach den Stein ins Rollen zu bringen und darauf zu vertrauen, dass die Lösung vom Himmel fällt. Und tatsächlich. Während wir bereits fleißig sortierten, stapelten und packten bot uns Familie Hilde und Rudolf Gebhard ihre alte Hofstelle zur Pacht an. Der Kratzerhof! Eine Hofstelle mit massig Platz. Schnell stellten wir fest, der Kratzerhof ist nicht nur irgendein Lager, sondern ein wunderschöner und idyllischer Ort mit Geschichte. Das passt doch hervorragend zu uns. Und so kam eins zum andern. Wir hatten nicht nur unser Platzproblem gelöst, sondern auch ein Hopfengut Ferienhaus gefunden!

Einmal durchgewischt, Möbel rein uns los? Ihr kennt uns, wir machen keine halben Sachen. Das ganze Hopfengut Team begann in gewohnter Manier zu wirbeln und der Kratzerhof wurde in den letzten Monaten im wahrsten Sinne des Wortes aufgemöbelt. Jetzt ist er fast fertig und so schön geworden, dass wir am liebsten selbst dorthin in Ferien fahren würden.

Und die Moral von der Geschicht? Ist die Lösung nicht in Sicht, versuch nen neuen Weg zu gehen, das bringt dich voran, du wirst schon sehen! Oder so ähnlich.

 

 

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