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Ordentlich Holz in der Hütte

Das Holzarrangement auf unserem Titelbild ist uns beim abendlichen über die Baustelle träumen ins Auge gefallen. Säuberlich nebeneinander stehen historische Fachwerkbüge und alte Dielen mit der hopfenhallentypischen Lupulinglasur, nebendran Verschnitt von neuem Konstruktionsholz. Eigentlich hatten wir für den heutigen Blog eine Abhandlung über Nachhaltigkeit in der Gastronomie geplant, aber diese Szene hat das ganze Redaktionsteam inspiriert.

Altes wahren, Neues wagen, aus alt mach neu und aus neu mach alt… besser lässt sich das aktuelle Treiben auf der Baustelle wohl nicht beschreiben. Brachial und unübersehbar sind in der letzten Woche neue Laimbinder in unsere alte Hopfenhalle eingezogen und damit auch das moderne Zimmermannshandwerk. Im ersten Moment blickten wir erschrocken auf die frisch gesägten Fichtenbalken, die richtiggehend aus der Patinafarbpalette des historischen Holzkonstrukts herausstechen. Ist das Flair unserer alten Hopfenhalle in Gefahr? Nein. Finden wir nicht. Vielmehr stimmen wir schmunzelnd unserem Onkel Peter zu, der die alte Hopfenhalle mit einer paläontologischen Ausstellung verglich. Uralte Knochen zeigen die Form und den Charakter des alten Dinosauriers, dazwischen neu strahlende Nachbauten von verloren gegangenen Teilen*. In Summe ist es ein Zusammenspiel aus alt und neu, aus Harmonie und Kontrast, aus Nostalgie und purer Funktion. All das steckt im Balkengesperre unserer Halle.

Es ist zu spüren, dass wir, obwohl wir angetreten sind um etwas zu erhalten, hier im Moment etwas ganz Neues entstehen lassen. Das ist ein bewegendes Gefühl.

*Der Vorschlag die neuen Balken rot anzustreichen, um künstlerische Akzente zu setzen wird momentan noch vom Hopfengut Gestaltungsbeirat geprüft, doch Experten sehen den Ansatz kritisch!

 

 

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