Nachhaltigkeit mit Steak und Bier?
Ohne das Rind ist unser Kreislauf nicht rund, das haben wir erkannt. Wir müssen zurück zum Anfang,...
Ohne das Rind ist unser Kreislauf nicht rund, das haben wir erkannt. Wir müssen zurück zum Anfang, sowie Uropa Bernhard noch Landwirtschaft verstanden hat und werden wieder Viehbauern. Oder genauer gesagt: Hopfen- und Viehbauern.
Tatsächlich dürfen wir euch verkünden, dass wir seit Beginn des Jahres unsere Hopfengut-Familie um 38 Mutterkühe erweitert haben. 5 Angus und 33 Limousin-Kühe plus Angus-Zuchtbulle Adventure, alias Eddie. Es ist also offiziell: Wir haben Rinder!
Besonders Lukas Studienfreunde dürften jetzt schmunzeln. Manche erinnern sich vielleicht daran, wie der angehende Hopfenbauer einst im Studium eigens einen Antrag stellte, um das Pflichtmodul „Tier II“ nicht belegen zu müssen. Begründung: irrelevant! Tja, von wegen...
Die Rinder sind aber nicht zum Spaß auf dem Hof und erst recht keine Marketingidee. Sie übernehmen eine zentrale Aufgabe. Rund ums Hopfengut und im nahegelegenen Alznachtal dürfen sie in den Frühlings- und Sommermonaten grasen, was die Wiesen hergeben. Dabei betreiben sie Landschaftspflege und setzen mit jedem Fladen ein stilles Statement für die Biodiversität.
Im Winter sammeln wir Mist, um daraus Kompost herzustellen. Genau den Dünger, den wir für Hopfen und Braugerste brauchen, um gesunde Böden und gute Erträge zu erzielen. Aus diesen Rohstoffen entstehen unsere Biere. Der dabei anfallende Biertreber wird zukünftig als wertvolle Futterergänzung für unsere Tiere eingesetzt. Das Fleisch der Rinder können die Hopfengut Besucher kaufen oder im Restaurant genießen.
„Wisst ihr überhaupt, wie man Rinder hält?“ Nein… eigentlich nicht. Aber wir haben Freunde und Partner. Dieses Projekt wäre nicht möglich ohne den tatkräftigen Support der Stiftung Liebenau, sowie den Familien Arnegger, Ardelt und Staib. Auch viele Anrainer rund ums Hopfengut haben uns Grünland zur Verfügung gestellt, damit unsere Tiere ausreichend Weidefläche haben. Danke für diese Unterstützung.
Die Hopfengut No20 Biere und das Fleisch unserer Rinder werden durch diesen Kreislauf eine neue Qualitätsdimension erhalten. Plakativ gesagt, wer unsere Biere trinkt oder unser Rindfleisch genießt, hilft uns dabei, Humus aufzubauen und die Artenvielfalt auf den Wiesen und Ackerböden zu fördern. Umweltschutz mit Steak & Bier? Eine steile These, aber genau daran arbeiten wir.
Hinweis: Momentan ist noch nicht jedes Kilogramm Rindfleisch, dass ihr auf dem Hopfengut esst von unserer eigenen Herde, denn diese befindet sich noch im Aufbau. Doch ihr könnt euch sicher sein, diesen Anteil werden wir von Jahr zu Jahr steigern!
Ohne das Rind ist unser Kreislauf nicht rund, das haben wir erkannt. Wir müssen zurück zum Anfang,...
Wenn wir unser Hopfengut mit einem Wort beschreiben müssten, wäre es wohl „dynamisch“. Alles ist im...
„Euer Gastraum ist wunderschön geworden – aber es ist echt sehr, sehr laut!“
Dieser Satz hat uns...