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Mist!

Beinahe majestätisch ragen nach der Hopfenernte die Rebhäckselhaufen hinter den Maschinenhallen gen Himmel. Mystisch (in diesem Fall sogar “mistisch”) qualmende, duftende Hügel als Überbleibsel des Hopfenerntespektakels. Die Haufen bestehen aus kleingeschredderten Blättern, Stängeln und Drähten. Wertloser Dreck. He! Das darf man so nicht sagen. In den Blättern und Stängeln stecken verschiedenste Nährstoffe, die unsere Hopfendamen im nächsten Jahr wieder gut gebrauchen können. Also wieder zurück in den Hopfengarten damit - es lebe der Kreislaufgedanke. Doch Obacht, leicht kann es passieren, dass man durch die Ernteüberreste Hopfenkrankheiten großflächig verschleppt. Um den Hopfenmist nutzen zu können, muss man ihn deswegen erst hygienisieren. Hopfenhaufen bilden durch mikrobiologische Abbauprozesse im Inneren Temperaturen von über 60° C. Werden die Haufen gut durchmischt und durchlüftet gelingt es so die Krankheitserreger abzutöten. Her mit den Mistgabeln, wälzen wir den Haufen um. Kein Problem, es sind ja nur knapp 1000 Kubikmeter Material. Moment mal, mit 1000 Kubikmetern könnte man unsere alte Hopfenhalle beinahe komplett mit Hopfendreck auffüllen. Eine Mistgabel-Armada reicht hier nicht aus, es müssen andere Geschütze aufgefahren werden.

Endlich haben wir für das Problem eine Lösung gefunden. Wir präsentieren stolz unsere Neuanschaffung, den TG 301. Was auf den ersten Blick wie ein Erdölbohrer und auf den zweiten wie ein Raumschiff wirkt, ist in Wirklichkeit ein Hopfenhäckselwender. Oder unsere Interpretation des Rebhäcksel- Hygienekonzepts 2021. TG 301 wendet fleißig und effizient und ermöglicht uns damit den Hopfenkompost voller Nährstoffe bedenkenlos im Hopfengarten einsetzen zu können. Tolle Sache! Es ist also nicht alles Gold was glänzt und vor alledem nicht alles Mist, was stinkt.

 

 

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